Weinheim – Matratzenbrand im Kinderzimmer

Weinheim - Matratzenbrand im Kinderzimmer

Eine brennende Matratze rief die  Feuerwehr  am Donnerstagvormittag auf den Plan. Gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz  und Beamten des Polizei  wurden Sie in die Stettiner Straße in Weinheim gerufen. Im ausgebauten Dachgeschoss des Zweifamilienhauses war eine Nachttischlampe auf die Matratze im Kinderzimmer gefallen. Die Tochter der Familie bemerkte glücklicherweise den Rauch, obwohl kein Rauchmelder vorhanden war und rief ihre Mutter zur Hilfe. Diese reagierte schnell und schmiss die Matratze aus dem Fenster, wo sie dann abgelöscht wurde. Ungefährlich war das nicht, aber es ist trotzdem noch mal alles gut ausgegangen. Mit einem Kleinlöschgerät wurde die Matratze nochmals abgelöscht und auf Glutnester kontrolliert. Auch das Kinderzimmer selbst wurde mit einer Wärmebildkamera im Rahmen einer Brandnachschau kontrolliert. Da Mutter und Tochter sich im Brandraum aufgehalten hatten, wurden Sie vorsorglich vom Rettungsdienst untersucht, mussten aber nicht weiter behandelt werden.

 

In diesem Zusammenhang weißt die örtliche Feuerwehr noch mal auf die Notwendigkeit von Rauchmeldern hin. Vor allem nachts werden Brände in Privathaushalten zur tödlichen Gefahr, wenn alle schlafen, denn im Schlaf riecht der Mensch nichts. Tödlich ist bei einem Brand in der Regel nicht das Feuer, sondern der Rauch. Bereits drei Atemzüge hochgiftigen Brandrauchs können tödlich sein, die Opfer werden im Schlaf bewusstlos und ersticken dann. Da bereits das Einatmen einer Lungenfüllung mit Brandrauch tödlich sein kann, ist ein Rauchmelder der beste Lebensretter in Ihrer Wohnung. Der laute Alarm des Rauchmelders warnt Sie auch im Schlaf rechtzeitig vor der Brandgefahr und gibt Ihnen den nötigen Vorsprung, sich und Ihre Familie in Sicherheit zu bringen und die Feuerwehr zu alarmieren.

Foto / Text von Ralf Mittelbach

Weinheim 28.03.2013