Wohnhaus-Dachstuhl und Scheune bei Brand zerstört

Rosenthal. Der Dachstuhl eines Wohnhauses im Ortskern von Rosenthal (Waldeck-Frankenberg) sowie eine angrenzende Scheune sind in der Nacht zu Montag ein Raub der Flammen geworden. Der Brand war gegen 2 Uhr entdeckt und gemeldet worden.

Rund 70 Feuerwehrleute aus Rosenthal, Roda, Gemünden und Frankenberg kämpften gegen den Brand an.

Der 52 Jahre alte Bewohner, der laut Polizei erst seit 1. März in dem Haus wohnt, konnte sich selbst ins Freie retten und blieb unverletzt. Er erlitt womöglich einen Schock und wurde beim Eintreffen einer Polizeistreife im Rettungswagen behandelt. Angaben über Brandursache und Schadenshöhe lagen am frühen Morgen noch nicht vor. Anwohner wurden durch explosionsartige Knallgeräusche auf das Feuer aufmerksam.

“Als ich nach der Alarmierung zum Gerätehaus geeilt bin, konnte man schon von Weintem den Feuerschein sehen”, sagte der neue Rosenthaler Stadtbrandinspektor Gerhard Jakob an der Brandstelle gegenüber 112-magazin.de, “bei unserem Eintreffen stand der Dachstuhl in Vollbrand”. Da sich niemand mehr im Gebäude aufgehalten habe, seien die in zwei Abschnitte aufgeteilten Kameraden sofort zur Brandbekämpfung übergegangen – vom Fischtor auf der Vorderseite und von der Straße Im Pfädchen am Rathaus auf der Rückseite des Anwesens.

Wegen der äußerst engen Bebauung war der Schutz der angrenzenden Gebäude enorm wichtig. Den insgesamt rund 70 Feuerwehrleuten gelang es, ein Übergreifen des Feuers auf die Nachbarhäuser zu verhindern. “Nach etwa einer Stunde hatten wir den Brand so weit unter Kontrolle, dass keine Gefahr mehr bestand”, sagte der Einsatzleiter weiter. Die Löscharbeiten dauerten bis in den Morgen hinein an. Das Haus ist unbewohnbar, die Kripo nahm noch in der Nacht die Ermittlungen zur Brandursache auf.

Rosenthal | am 11.03.2013 – 01:57 Uhr

 

Quelle:retter.tv